BIM-Modelltypen

09.09.2013

©iStockphoto/Lightcome 

Der Bau einer Anlage ist ein sich kontinuierlich weiterentwickelnder Prozess. Das ist bei der digitalen Modellierung nicht anders. In den verschiedenen Projektphasen benötigen die Projektbeteiligten Informationen mit jeweils unterschiedlichem Detaillierungsgrad. Dies führt wiederum zu einer Vielzahl an BIM-Modellen, die die zu einem bestimmten Zeitpunkt im Projekt benötigten Ergebnisse liefern. Aufgrund unserer Erfahrungen bei der Steuerung und Umsetzung von BIM hat HOCHTIEF ViCon sechs maßgebliche Modellarten definiert. Jede Modellart baut dabei auf dem jeweiligen Vorgängermodell auf.

3D-Konzeptmodell

Bei diesem Modell handelt es sich um ein BIM-Modell in seiner einfachsten Form. Es gibt Aufschluss über die räumliche Darstellung der Geometrien, die Lage der wichtigsten Hauswirtschaftsräume und den Objektstandort. Es dient vor allem der Einhaltung baurechtlicher Vorschriften, der Untersuchung, wie sich das Gebäude in angrenzende Umgebungen einfügt, sowie der frühzeitigen Koordination der allgemeinen Gebäudeplanung.

3D-Marketingmodell

Dieses Modell ist für die Medien das Gesicht des Projekts. Es wird für die Erstellung von Visualisierungen genutzt, die zum besseren Verständnis des Projekts beitragen, und kann auch für Projektpräsentationen vor potenziellen Käufern, Mietern oder Nutzern wiederverwendet werden.

3D-Entwurfsmodell

Dieses Modell wird mit fortschreitender Ausarbeitung des Konzeptentwurfs erzeugt. Es soll die Weiterentwicklung der Konstruktion unterstützen. Zudem kann es zur Ermittlung von Konflikten zwischen den verschiedenen Fachplanungen wie Statik, Architektur, Mechanik, Elektrik und Installation genutzt werden.

3D-Mengenmodell

Dieses Modell unterstützt bei der Mengenermittlung in der Angebotserstellung, bei der Kostenschätzung/ Berechnung der Finanzierung oder bei der Visualisierung des Projektumfangs. Zu diesem Zweck berücksichtigt das 3D-Mengenmodell das Leistungsverzeichnis und verfügt über genaue Informationen zu Mengen, Lage und Ausrichtung.

3D-Produktionsmodell

Auf dieses Modell kann ein Bauunternehmen zurückgreifen, um mit der Ausführung zu beginnen. Es dient vor allem der Bauablaufplanung und der Fortschritts- und Kostenkontrolle. Es vermittelt einen Eindruck von der eigentlichen Konstruktion, dem Baufortschritt und verfügt über präzise Angaben zu Bauteilen. Bei regelmäßiger Verwendung und Aktualisierung der Daten kann dieses Modell auch als „Wie gebaut?-Dokumentation dienen.

3D-Bestandsmodell

Dieses Modell ist für den Bauherrn und Facility-Manager bestimmt. Es enthält die präzisen „Wie gebaut?-Daten. Alle Modellobjekte verfügen über „Wie gebaut?-Informationen zu Mengen, Formen, Lage, Ausrichtung und Wartungsspezifikationen. Unter Anwendung von Augmented Reality-Technologien kann dieses Modell außerdem für die Verbesserung des Gebäudebetriebs und der Wartung verwendet werden.

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© HOCHTIEF ViCon 

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